Von Kommunikation über Hilfe für den Vertrieb bis zu Vertragsfragen: An Customer Centricity arbeiten viele Kolleginnen und Kollegen mit.
Customer Centricity
Hinter den Kulissen
Customer Centricity schreitet weiter voran – aber wer unterstützt unsere neue Organisationsstruktur eigentlich im Hintergrund? Ein Gespräch mit beteiligten Kolleginnen und Kollegen aus ganz unterschiedlichen Bereichen.
Der Start eines neuen Projekts oder einer veränderten Struktur ist nie leicht – und oft vergessen wir, wie viele Kolleginnen und Kollegen täglich nicht nur im Vertrieb, sondern auch in vielen anderen Bereichen von KWS an Customer Centricity arbeiten. Zuletzt ist das Team Deutschland nach intensiven Vorbereitungsmonaten mit Customer Centricity gestartet. Unsere Kundinnen und Kunden im umsatzmäßig größten KWS Markt erhalten so zukünftig alle Informationen zu Saatgut, digitalen Lösungen oder Fruchtfolgeplanung kulturartenübergreifend aus einer Hand.
Damit der Start in den einzelnen Ländern gut funktioniert, unterstützt Sarah Sahl, Lead Sales Enablement, die Märkte im Customer-Centricity-Roll-out – beispielsweise mit Trainingsplänen für den Vertrieb. „Wir wollen, dass sich unsere Kolleginnen und Kollegen sicher in ihren Themen fühlen und auch intern klare Arbeitsprozesse haben“, erklärt Sarah. Mit der neuen Your Seed Partner Academy arbeitet ihr Team an einer speziellen Sales-Plattform, auf der Materialien und Trainings an einem Ort bereitgestellt sind. Die Trainingspläne sind an die Gegebenheiten vor Ort und die lokale Vegetation angepasst und sollen den Vertrieb optimal vorbereiten. „Mit Customer Centricity ist die Zusammenarbeit innerhalb von KWS intensiver geworden“, sagt Sarah. „Für die Einführung der Plattform müssen wir eng mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Sales- und Produktmanagement in den Märkten zusammenarbeiten, vorhandene Materialien neu strukturieren oder in Selbstlernformate überführen – und das immer in der Landessprache.“
In Polen sind wir bereits 2020 als Pilotprojekt mit Customer Centricity gestartet. Als Michal Pisanko im Dezember 2020 als Business Partner Controlling zu KWS stieß, konnte er gleich mit der neuen Struktur arbeiten. „In den vergangenen Jahren hat sich aber noch viel verändert“, sagt er. „Für Customer Centricity brauchte es auch neue Controlling-Strukturen, die ich erstellt und umgesetzt habe.“ Damit hören Michals Aufgaben aber nicht auf: Er kümmert sich auch um die Budgetplanung, die Jahresendberichte und versorgt das lokale Management mit wichtigen Daten, die es für Entscheidungen benötigt. Dazu gehören Reports, Geschäftsszenarien und Analysen. „Für mich ist es super, Teil des lokalen Teams zu sein“, so Michal. „Ich bin direkt bei Veränderungen dabei, kann mitwirken, an neuen Ansätzen arbeiten, Geschäftsmodelle entwickeln – das macht mir im Arbeitsalltag am meisten Spaß.“
Von einem Land zu gleich mehreren Ländern – das ist der Job von Heleen Liebenberg als Regional Business Support Manager für Westeuropa. Eine neue Position, die durch den Wandel zu Customer Centricity notwendig geworden ist. Denn Heleen kümmert sich darum, die Zusammenarbeit und die Kommunikation zwischen den westeuropäischen Märkten und verschiedenen Bereichen in Einbeck zu vereinfachen. Besonders die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Business Units steht dabei im Fokus. Zusätzlich unterstützt sie die Länder bei allen kommerziellen und kulturartenübergreifenden Initiativen sowie die drei Heads of Region bei der noch effizienteren Zusammenarbeit und der Identifizierung von anzugehenden Aktionen und Projekten. „Da es eine neue Rolle ist, musste ich zu Beginn herausfinden, wie ich die einzelnen Länder am besten unterstützen kann“, so Heleen. „Ich habe mich schnell mit einer großen Bandbreite an Themen auseinandergesetzt – in Einbeck und in den Ländern –, um alle Kolleginnen und Kollegen optimal unterstützen zu können.“ Gerade daran hat sie im Arbeitsalltag aber auch am meisten Freude: „In einem internationalen Team zu arbeiten, das auf Zusammenarbeit ausgerichtet ist, ist super. Spannend finde ich auch all die Einblicke und was es braucht, um ein Geschäft erfolgreich umzusetzen – und das in verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Anforderungen und Möglichkeiten.“
Mit unterschiedlichen Anforderungen kennt sich Yann Guillet gut aus – denn an seinem Arbeitsort in Frankreich ist unsere Organisationsstruktur sehr komplex (siehe KWSintern-Artikel „Tour de France“). Als HR Business Partner betreut Yann zusätzlich noch Marokko. Dazu ist er viel im Austausch mit den Heads of Country und Heads of Region, um den Umstieg auf Customer Centricity bestmöglich voranzubringen und beispielsweise Bewerbungsprozesse oder Vertragsanpassungen schnell umzusetzen. „Die größte Veränderung findet gerade in den Köpfen unserer Kolleginnen und Kollegen statt“, so Yann. „Viele begegnen dem kulturartenübergreifenden Ansatz aufgeschlossen und positiv.“ Um den Vertrieb in Frankreich unter einer Führung zusammenzubringen, muss er sich viel abstimmen, denn die unterschiedlichen Organisationen in Frankreich erfordern eine besonders klare Koordination. Es lohnt sich aber, findet Yann: „Mit meiner Arbeit trage ich dazu bei, KWS zukunftsfähig zu halten, und helfe den Teams, an dieser Herausforderung zu wachsen.“ |
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