Menschen

Onboarding

Onboarding in Einbeck: Dennis Reckwell (stehend) und Larissa Korzun (sitzend neben ihm) sind Ansprechpersonen an diesem Tag.

Local Ambassadors

Willkommen im Ehrenamt

Wenn neue Kolleginnen und Kollegen bei KWS beginnen, übernehmen unsere Local Ambassadors in der ersten Zeit ehrenamtlich die Betreuung. Der Aufwand ist gering, die Wirkung groß nicht nur für KWS als Arbeitgeber.

In Berlin organisieren die Ambassadors weitere Events – wie die Thanksgiving-Party.

Die Fülle an neuen Informationen und Gesichtern beim Einstieg bei KWS kann erschlagend sein. Manon Fenzy Mpay fühlte sich während ihres eigenen Onboardings vor zwei Jahren aber zugleich sehr gut aufgehoben – und spätestens, als die Mitarbeiterin der Abteilung HR Admin and Payroll International an einer KWS Sommerparty mit Programm quer durch Berlin teilnahm, fragte sie sich: Wer betreut und organisiert das eigentlich alles? „Als ich erfuhr, dass es dafür Local Ambassadors gibt, wollte ich mitmachen“ – um anderen Neueinsteigerinnen und -einsteigern das gute Gefühl zurückzugeben, das sie selbst in ihrer ersten Zeit bei KWS erlebt hatte.

Die Idee der Local Ambassadors hatte das Employer Branding. „Wir wollten ein global einheitliches Onboarding einführen und zugleich mit unseren Unternehmenswerten verbinden“, sagt Sang-Kyun „Sanny“ Park, Expert Global Employer Branding and Talent Attraction. „So kam uns 2021 der Gedanke, an jedem unserer Standorte weltweit mindestens eine Person zu finden, die sich mit KWS identifiziert und das Onboarding persönlich vor Ort vornimmt.“

An kleinen Standorten mit wenigen Neueinstellungen pro Jahr erfolgt das seitdem nach Bedarf durch einen einzigen Ambassador, an großen Standorten wie Einbeck und Berlin gibt es einmal monatlich einen festen Termin mit wechselnden Ambassadors. Sie sollen ab dem ersten Augenblick der „Buddy“ für die Neuen sein – also Ansprechperson auch über den Onboarding-Tag hinaus, egal für welche Anliegen. Sanny: „Das Onboarding ist wichtig, um sich gut aufgehoben zu fühlen.“

Eine Aussage, die Maren Siewert teilt. Vor ihrem Wechsel in das Sekretariat des Vorstands organisierte sie Onboardings als Mitarbeiterin im Besucherservice in Einbeck, ehe diese Aufgabe wegen der stark wachsenden Zahl an neuen Kolleginnen und Kollegen in die Personalabteilung überging. „Da ich mich selbst im Unternehmen seit nun fast 18 Jahren sehr wohl fühle und von KWS als Arbeitgeber und den Werten überzeugt bin, möchte ich diesen Spirit an die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergeben. Es macht mir große Freude, die Unternehmenskultur zu vermitteln und so zu einem positiven Willkommensgefühl beitragen zu können.“

Geringer Zeitaufwand

Ein Mann der ersten Stunde in Einbeck ist Dennis Reckwell. Der Wissenschaftler im Bereich der Züchtungstechnologien hatte sich Ende 2021 nach einem Aufruf im Intranet gemeldet. Dass er seitdem neben seiner Arbeit zusätzlich Zeit als Ambassador investiert, stört ihn nicht. Ohnehin halte sich der Aufwand in Grenzen: „Wir sind hier in Einbeck maximal einmal im Monat für einen halben Tag dran.“ Und die aktuell kleine Gruppe an Ehrenamtlichen am Standort sucht Verstärkung: Von sechs Ambassadors soll die Zahl auf mindestens zehn steigen. Dann ist der Zeitaufwand für jede und jeden Einzelnen noch geringer.

Wichtig ist, dass die Vorgesetzten dem Engagement zustimmen. „Sie profitieren letztlich selbst von einem guten Onboarding – spätestens dann, wenn sie eine Neueinstellung im eigenen Team haben“, sagt Sanny. Auch Dennis Reckwell sieht Vorteile für die eigene Abteilung. „Als Ambassadors bekommen wir einen guten Überblick darüber, wie das Unternehmen als Ganzes funktioniert.“ Er lerne Menschen aus verschiedenen Bereichen kennen – und zugleich kann er anderen seine Arbeit näherbringen. Auch nach den Onboardings: „Es hat sich ein gutes Netzwerk entwickelt.“

„Es hat sich ein gutes Netzwerk entwickelt.“

Dennis Reckwell

Die Aufgaben

Was die Ambassadors konkret machen, zeigt das On­boar­ding-­Pro­gramm. Dessen Präsentationen sind an allen Standorten deckungsgleich. Es geht um Allgemeines wie Werte und die Historie von KWS – diesen Teil übernehmen in Einbeck und Berlin die Ambassadors. Dazu gibt es Präsentationen aus der Compliance, der IT, dem Global Transaction Center, der Personalabteilung, der Arbeitssicherheit und dem Betriebsrat. In einem weiteren Teil steht die Orientierung vor Ort im Fokus: Wo finde ich was oder an wen wende ich mich bei Fragen? Und am Onboarding-Tag kümmern sich die Ambassadors um den Ablauf inklusive Mittagessen und Fotoshooting.

Berlin geht mit seinem internationaleren Team und aktuell mehr als zehn Ambassadors noch weitere Meter. Einige von ihnen veranstalten beispielsweise jene Sommerpartys, die Manon so begeistert haben. Auch zu Thanksgiving wird gefeiert, und die Kommunikationsabteilung schickt jeden Monat einen Newsletter, um die Neuen vorzustellen. Auch hier ist die Arbeit aber insgesamt überschaubar. „Ich weiß schon seit einem halben Jahr, dass ich am Montag mit dem Onboarding dran bin“, sagt Manon. „Und meine Abteilung weiß es auch. Es ist alles eine Frage der Organisation.“ |

Die aktuell sechs Ambassadors in Einbeck suchen Verstärkung.

Info

Verstärkung für Einbeck gesucht

Unsere Ambassadors in Einbeck wollen ihr Team vergrößern. Mitmachen können alle, die seit mindestens einem Jahr bei KWS angestellt sind, das Unternehmen als Arbeitgeber schätzen und seine Werte vorleben wollen. In Einbeck findet das Onboarding auf Deutsch statt. Wer Interesse und das Okay des oder der Vorgesetzten hat, wendet sich an: dennis.reckwell@kws.com |


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