Innovation Management
Her mit den Ideen!
Alle von uns können Lösungen für KWS mitgestalten. Unser Innovation-Management-Team steht bereit, um Ideen gemeinsam in die Tat umzusetzen.
Binnen dreieinhalb Wochen sind in der ersten Kampagne auf unserer neuen KWS Ideation Station 94 Ideen zum Thema künstliche Intelligenz (KI) eingegangen. Darunter war ein Vorschlag, wie KI die Lebensmittelverschwendung in der Kantine minimieren könnte. Ein zweiter handelte davon, wie KI-gestützte biologische Modelle genutzt werden könnten, um die Widerstandsfähigkeit von Pflanzen zu optimieren, Erträge zu steigern und die Umweltbelastung zu verringern. Und ein dritter beschäftigte sich mit einer Lösung, wie KI zu perfektem Saatgut beitragen könnte, indem Versuchsergebnisse, Umweltdaten und benutzerspezifische Ziele in einem Tool kombiniert werden.
Es waren Ideen aus der Mitte unseres Unternehmens, jede und jeder konnte sich im Mai und im Juni beteiligen. Und niemand ist im Anschluss auf sich allein gestellt, falls die eigene Idee ausgewählt wird – denn dafür gibt es unser vierköpfiges Innovation-Management-Team.
Hervorgegangen ist es aus dem Digital Innovation Accelerator (DIA), der ab 2017 digitale Ideen für KWS identifizierte. 2024 wurde der DIA ein Teil unserer neuen Group-Strategy-Abteilung – und änderte in diesem Zuge auch seine Herangehensweise. Mark Dudgeon, Leiter des Teams, bezeichnet den neuen Ansatz als „Innovation Management as a Service“: Anstelle eines eher isoliert arbeitenden Innovation Accelerators will das Innovation-Management-Team nun Mitarbeitende und Abteilungen direkt dazu befähigen, Verbesserungspotenziale zu erkennen und Verbesserungen – mit Unterstützung – umzusetzen. „Wir sind als Team vom Experimentieren zum Befähigen von Innovationen übergegangen.“
Drei Dienstleistungen
Dafür bietet das Innovation Management drei miteinander verbundene, aber auch unabhängig nutzbare Dienste an: das gemeinsame Entwickeln, Bewerten sowie Testen von Lösungen, die aus Ideen hervorgehen.
Das Entwickeln von Ideen kann beispielsweise über die KWS Ideation Station Platform laufen, wie es bei der Kampagne zur künstlichen Intelligenz der Fall war. Sie kann das gesamte Unternehmen einbinden oder nur einzelne Abteilungen. Für kleinere Gruppen bis fünfzehn Personen nutzt das Innovation Management bevorzugt Workshops, um mit bewährten Methoden beim Ideenfinden zu helfen – ob groß, ob klein, konventionell oder unkonventionell.
Im nächsten Schritt geht es darum, die Ideen zu bewerten. „Der erste Filter ist dabei immer, ob sie auf die Ziele unserer Strategischen Planung 2035 ausgerichtet sind“, sagt Mark. Danach nutzt das Team eine bewährte Bewertungsskala: Besteht wirklich ein Bedarf für eine Lösung? Ist diese finanziell und technisch umsetzbar? Und lohnt sie sich für KWS?
Nach dieser Hürde geht es ums Testen. Das Innovation Management hilft nun dabei, Experimente zu entwickeln, Feedback aus der Praxis einzuholen, Daten zu erheben und Erkenntnisse für eine fundierte Entscheidung zu gewinnen.
Innovation für alle
Bei aller Unterstützung, die das Innovation-Management-Team anbietet, ist es auf Bereitschaft der Mitarbeitenden angewiesen. „Wir möchten Innovationsbotschafterinnen und -botschafter in allen Abteilungen etablieren“, sagt Mark. „Denn Innovation gehört nicht nur einem Team – sie gehört uns allen.“
Das Führungspersonal von KWS will zudem eine Kultur schaffen, in der Innovation auf allen Ebenen gedeiht. Das Innovation Management setzt dieses Ziel um, indem es Strukturen, Werkzeuge und Unterstützung bereitstellt. Sie sollen alle Mitarbeitenden in die Lage versetzen, Ideen einzubringen, Lösungen zu entwickeln und die Zukunft von KWS zu gestalten. |
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