Leiterin der Gersten-, Hafer- und Roggenversuche in England: Beth Proctor
Beth Proctor
Erdverwachsen
In unserer Serie „My Personal KWS Journey“ rücken wir die Geschichten von Kolleginnen und Kollegen und ihren Weg zu KWS in den Fokus. Diesmal: Beth Proctor aus Thriplow, England.
Beth Proctor ist in der Landwirtschaft fest verwurzelt: Aufgewachsen in East Yorkshire im Norden Englands, hilft sie schon von Kindesbeinen an auf dem Familienbetrieb mit, kümmert sich um Rinder, Schafe und Felder. „Einige meiner frühesten Erinnerungen drehen sich darum, wie ich während des ganzen landwirtschaftlichen Jahres auf dem Hof mithelfe“, erzählt Beth.
In Thriplow arbeitet sie jetzt als Senior Station Technician. Angefangen bei KWS hat sie direkt nach dem Studium des Crop Managements als Trial Technician. „Während der Studienzeit habe ich bereits an Versuchen mit Herbiziden und Fungiziden gearbeitet. Das hat mir besonders viel Spaß gemacht, da es direkt um angewandte Wissenschaft ging.“
Ihre Rolle hat sich in den letzten Jahren sehr verändert: Anfangs kümmerte sich Beth um viele Kulturarten und unterstützte die Teams bei Versuchen. Mit der Zeit ist auch ihre Verantwortung gewachsen: Jetzt leitet die 32-Jährige die Gersten-, Hafer- und Roggenversuche in ganz England. Dazu gehört der Austausch mit den Züchterinnen und Züchtern in unterschiedlichen Ländern, um die Versuche in England abzustimmen. Beth koordiniert diese und achtet darauf, dass die Pflanzen gut anwachsen und nicht durch Schädlinge beschädigt werden. Dabei muss sie auf einen strengen Zeitplan achten: Die Züchtung braucht viele Daten und Ergebnisse zu einem festgelegten Zeitpunkt, um die Selektion für das nächste Jahr zu treffen.
„Neues zu lernen, ist super.“
Beth Proctor
Spaß auch bei alltäglichen Aufgaben
Ihre Aufgaben erledigt sie jedoch fast immer mit einem Lächeln: „Unsere Unternehmenskultur ist sehr positiv und fördernd. Wir erzielen gute Ergebnisse, arbeiten sehr sorgfältig und haben trotzdem viel Spaß bei der Arbeit und mit Kolleginnen und Kollegen“, so Beth. „Sich untereinander auszutauschen und Neues zu lernen, ist super. Wir haben immer auch die lustige Seite des Lebens im Blick – so machen selbst alltägliche Aufgaben mehr Spaß.“
Gelernt hat Beth in den vergangenen Jahren viel, nicht nur von Kolleginnen und Kollegen, sondern auch Fähigkeiten wie Personalführung und Zeitmanagement. „Auch meine Planungsfähigkeit habe ich weiter verbessert. Das ist besonders wichtig bei der Saatgutaufbereitung. Je nachdem, welches Saatgut zuerst aufbereitet werden muss, spielen verschiedene Faktoren wie das Wetter eine wichtige Rolle, da es sich schnell ändern kann.“
An ihrem Job mag Beth besonders, dass sich keine zwei Tage gleichen. Allen Neueinsteigerinnen und Neueinsteigern rät sie, mit möglichst vielen Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch zu kommen. „Das hilft nicht nur bei der Arbeit, sondern ermöglicht auch einen tiefen Blick in das Unternehmen. Man kann so sein Wissen erweitern und gleichzeitig neue Perspektiven kennenlernen, die Ideen für die eigene Arbeit geben.“ |
INFO
Wir suchen weitere spannende und inspirierende Reisen von Kolleginnen und Kollegen in unserem Unternehmen. Wo auch immer Sie arbeiten: Wenn Sie jemanden kennen, dessen persönliche Geschichte andere motivieren und ermutigen kann, freuen wir uns, von Ihnen zu hören. Bitte senden Sie Ihre Empfehlungen an: KWSintern@kws.com |
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