Arbeit

KWS Seeding Days

Vielfältige Veranstaltung

Zusammen(arbeit)
neu fokussiert

Zum ersten Mal haben wir die KWS Seeding Days ausgerichtet, um mit unseren Lieferantinnen und Lieferanten über aktuelle Herausforderungen und Potenziale zu diskutieren.

Peter Hagenow

Eva Kienle

Verena Marx

Erfolgreiche Veranstaltung: Peter Hagenow, Eva Kienle und Verena Marx moderierten neben vielen weiteren Kolleginnen und Kollegen unsere Seeding Days.

Unsere strategisch wichtigsten Dienstleisterinnen und Dienstleister zusammen an einem Ort – das war ein Novum für KWS. Insgesamt mehr als 200 Teilnehmende, darunter mehr als 150 internationale Partnerinnen und Partner aus zwölf Ländern, waren der Einladung nach Einbeck gefolgt.

„Wir haben gemerkt, dass bei uns aktuell viele Themen auflaufen: äußere Faktoren wie das neue Lieferkettengesetz, aber auch alles rund um die Bereiche Nachhaltigkeit und CO2-Management“, erklärte Peter Hagenow, Head of Expert Hubs Procurement, der die Veranstaltung organisierte. „Anstatt unsere strategisch wichtigsten Partnerinnen und Partner nur zu benachrichtigen, haben wir uns für dieses Format entschieden, um wirklich im Detail zu informieren und auch zu diskutieren – für eine zukünftig noch bessere Zusammenarbeit.“

Die Veranstaltung, gesponsert von Eva Kienle, stand daher unter dem Motto „Seeding Success: Agilität, Risikominderung und Nachhaltigkeit in Partnerschaften mit KWS.“ Neben Vorträgen zu unserer strategischen Planung, Innovationen bei KWS und Nachhaltigkeit standen daher auch vertiefende Workshops im Fokus, etwa die Dekarbonisierung mithilfe von digitalen Anwendungen. Denn bei einem künftigen Monitoring unserer Lieferantinnen und Lieferanten sind wir auf ein „Digital Tool Set“ angewiesen, also auf Unterstützung beispielsweise in Form von KI. Eine Software könnte dann erkennen, wie der CO2-Fußabdruck in einem bestimmten Prozess oder bei einem Zulieferer aussieht. Verändert dieser etwas, das Auswirkungen auf den CO2-Ausstoß hat, kann die Software dies sofort erfassen und uns melden.

„Wir wollen zukünftig noch besser zusammenarbeiten.“

Peter Hagenow

Fruchtbarer Austausch

„Wir wollten ganz offen über unsere Ziele und Herausforderungen sprechen und schauen, wie unsere Lieferantinnen und Lieferanten uns strategisch dabei unterstützen können“, erzählt Verena Marx aus dem Expert­Hub-Procurement-Team. „Ein offener Austausch ist immer fruchtbar, um zu sehen, was die Dienstleistenden noch im Portfolio haben, das uns beim Erreichen unserer Ziele hilft.“

Aktuell haben wir bei KWS sehr viele Lieferantinnen und Lieferanten im System, was das Monitoring beim Einhalten von Nachhaltigkeitszielen enorm erschwert. Daher soll diese Auswahl verschlankt und auch der künftige Auswahlprozess verschärft werden. Mit den strategisch wichtigen Zulieferinnen und Zulieferern soll dann besonders beim CO2-Management zusammengearbeitet werden, denn bis 2050 wollen wir bei KWS CO2-neutral werden. Auch Landwirtinnen und Landwirte müssen für Themen wie das neue Lieferkettengesetz sensibilisiert werden.

„Wir wollten für das Thema auch intern Aufmerksamkeit schaffen, daher haben wir die Veranstaltung für alle Kolleginnen und Kollegen geöffnet“, so Peter Hagenow. „Diese Sensibilisierung und das Verständnis für die Themen, die uns gerade umtreiben, wollen wir noch ausweiten und, wenn möglich, noch weitere Stakeholder informieren.“

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Über 200 Teilnehmende kamen in Einbeck zusammen und tauschten sich über Nachhaltigkeit, das neue Lieferkettengesetz und CO2-Management aus. Die Veranstaltung bot Vorträge, Panel-Talks, Get-togethers und Workshops.

Weitere Veranstaltung vorstellbar

Um den oben beschriebenen Herausforderungen gerecht zu werden, hat das Team die Procurement Guideline komplett überarbeitet. In der aktuellen Version sind neue Punkte zu den Themen Lieferkettengesetz, CO2-Neutralität und eine Optimierung des Prozesses enthalten. Außerdem wurden die Grenzen für die Einbindung des ExH Procurements von 10.000 Euro auf 25.000 Euro erhöht, um gewährleisten zu können, dass sich in Zukunft noch besser um diese strategischen Themenfelder gekümmert werden kann.

Eine weitere Veranstaltung, möglicherweise in einem kleineren Rahmen in Nordamerika, kann sich das Procurement-Team gut vorstellen. Dann könnten mit den Seeding Days auch Lieferantinnen und Lieferanten erreicht und für das europäische Lieferkettengesetz sensibilisiert werden. |


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