Menschen

Jubilarinnen

Lange Verbindung

Herzlichen Glückwunsch

1995

Vor 25 Jahren

Auf der New Yorker Konferenz der 178 Unterzeichnerstaaten wird der Atomwaffensperrvertrag zeitlich unbegrenzt und ohne Bedingungen verlängert. Das Berliner Reichstagsgebäude wird nach den Plänen von Christo und Jeanne-Claude verhüllt. Ex-Stasichef Erich Mielke wird vorzeitig aus der Haft ­entlassen.

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Bettina Alex

Bei KWS kümmern Sie sich um die Kunst. Wie kam es dazu?
Nach meiner Ausbildung zur Industriekauffrau war ich in der Unternehmenskommunikation tätig, zu der schon immer das Thema Kunst gehörte. Zur Expo 2000 gab es ein externes Ausstellungsprojekt auf dem KWS Gelände, um bei Besuchern das Interesse für Forschungsthemen zu wecken. So hatte ich erstmals mit der Ausstellungsorganisation zu tun. Später habe ich berufsbegleitend „Kuratieren“ studiert, und seit 2015 betreue ich die Kunst bei KWS. In dieser Aufgabe gehe ich völlig auf.

Weshalb spielt Kunst bei KWS eine so tragende Rolle?
Kunst schafft Freiräume, sorgt für Kreativität, Zerstreuung und Weitblick. Mit wechselnden Ausstellungen fördern wir junge Künstler, bereichern die Region und schaffen für Mitarbeiter die Möglichkeit, sich mit Themen abseits ihres Jobs zu befassen. Ich bin froh, dass KWS so ein Angebot für Mitarbeiter und Region bereithält.

Diese Region und Einbeck sind für Sie …
ein Ort, an dem ich mich gut aufgehoben und zu Hause fühle. |

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Melanie Fricke

Wie sind Sie zu KWS gekommen?
Ursprünglich wollte ich Tischlerin werden, aber die Ausbildung zur Industriekauffrau war ebenfalls ein Erlebnis, zumal bei der KWS vor 25 Jahren alles noch ganz anders war. Der Kundenkontakt und das Zwischenmenschliche in der Auftragsabwicklung für Mais, Raps und Sorghum, die ich für Deutschland und Nordeuropa leite, macht mir sehr viel Spaß. Und einen Tischler habe ich jetzt zum Mann.

Spezielle Erlebnisse mit KWS verbinde ich mit …
den Jahren um 1999, als die neue Mais GmbH in die Räume der insolventen Küchenfirma Feierabend gezogen war und wir auf
den Luxus verzichten mussten, den wir heute bei KWS haben. Es gab keine Fenster, die geöffnet werden konnten, und die Decken waren undicht. Das war aber trotzdem eine schöne Zeit wegen des tollen Zusammenhalts der damaligen KWS MAIS GMBH.

Einbeck ist für mich …
meine Heimat. Ich komme aus einem landwirtschaftlichen Betrieb in einem Dorf mit 75 Einwohnern acht Kilometer von hier und wohne nach wie vor in meinem Elternhaus. |

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Melanie Knoke

Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf am meisten?
Ich bin Saatzuchtmitarbeiterin im Bereich Mais und habe sehr viel draußen auf dem Feld zu tun. Bei Wind und Wetter. Das gefällt mir sehr, da bin ich in meinem Element. Im Winter freue ich mich immer schon auf den Frühling. Und wenn es mal regnet, helfen die richtige Kleidung und meine gut gelaunten Kollegen. Wir machen immer Späßchen zusammen und kommen dann gut durch jeden noch so regnerischen Tag.

Was hat sich im Laufe der Zeit in Ihrem Beruf verändert?
Viel, denn der technische Fortschritt hat natürlich auch bei uns Einzug gehalten. Früher waren wir mit Zettel und Bleistift auf dem Feld, heute mit dem Computer.

Was schätzen Sie an KWS als Arbeitgeberin?
Vor allem die soziale Einstellung. Ob Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Bonuszahlungen oder die Möglichkeit, mit seiner Familie eine Kur zu machen: Das alles ist Ausdruck von Wertschätzung und Anerkennung für mich. Man wird hier als Person wahrgenommen und gesehen. Das finde ich wichtig. |

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Torsten Mäntz

Wie sind Sie zu KWS gekommen und als was arbeiten Sie?
Ich war noch gar nicht ganz mit meinem Studium der Landwirtschaft fertig, da bewarb ich mich bereits bei KWS und bekam eine Stelle als Techniker für Zwischenfrüchte. Heute bin ich für Vermehrungen von Basissaatgut und Zuchtmaterial im Bereich Raps und Zwischenfrüchte zuständig.

Was mögen Sie an Ihrem Beruf und was hat sich im Laufe der Zeit verändert?
Er ist abwechslungsreich, eine schöne Mischung aus Büro und der Tätigkeit an der frischen Luft. Ich habe Eigenverantwortung und Entfaltungsmöglichkeiten. Im Laufe der Zeit ist alles viel internationaler geworden. Als ich anfing, gab es nur Stationen in Deutschland, heute arbeite ich mit Frankreich, Holland, Italien, Spanien zusammen. Diese Zusammenarbeit zu gestalten macht mir Freude.

Wenn Sie sich für die Zeit nach KWS etwas wünschen dürften, …
dann wäre das Zeit. Wir haben vier Kinder und bewirtschaften selbst einen kleinen Hof. Da kommt die Freizeit schnell zu kurz. |

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Bianca Volger

Was ist Ihr schönstes Erlebnis, das Sie mit KWS verbinden?
Besonders beeindruckt hat mich die große Radtour, die wir zum 150-jährigen Jubiläum von KWS gemacht haben. Mitarbeiter aus der ganzen Welt wurden eingeflogen und nahmen teil. Und im Anschluss gab es eine schöne Feier. Das habe ich genossen. Toll, wie das Organisationsteam das alles hinbekommen hat.

Was mögen Sie an Ihrem Beruf?
Als Industriekauffrau beschäftige ich mich vor allem mit Zahlen. Aber eben nicht nur, ich habe ebenso mit Menschen zu tun. Diese Kombination mag ich.

Was schätzen Sie an KWS?
Ich arbeite eigenverantwortlich mit viel Freiraum. Es wird mir Vertrauen entgegengebracht. Ich habe viele nette Kollegen und einen tollen Chef. Außerdem kann ich meine Arbeitszeit flexibel gestalten, mir meine Aufgaben einteilen. KWS nimmt Rücksicht auf familiäre Belange. Seit meine Töchter auf der Welt sind, arbeite ich beispielsweise in Teilzeit. Ich komme jeden Tag gern zur Arbeit. |

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Cord Warnecke

Was sind Ihre Aufgaben als Head of Technology, Real Estate and Headquarter Services?
Das reicht von der Planung und dem Bau von Gebäuden und Anlagen für KWS über die Wartung, Versorgung und Sicherung des Gebäude-, Gewächshaus- und Anlagenbestandes bis hin zum Pförtnerdienst, Fahrdienst und der Besucherorganisation. Begonnen habe ich als Diplom-­Kaufmann ursprünglich in der Finanzwirtschaft.

Was mögen Sie an Ihrer Arbeit?
Was ich hier sehr wertschätze, ist der kollegiale Zusammenhalt, und es ist mir wichtig, dass alle an einem Strang ziehen. Ich arbeite gern in Teams; da wird es nie eintönig: Es kommen täglich neue Sachverhalte auf. Das macht das Ganze spannend.

Welchen Bezug haben Sie zur Landwirtschaft?
Ich bin fünfzig Kilometer von Einbeck entfernt auf einem Hof aufgewachsen, den ich noch im Nebenerwerb bewirtschafte. Die Arbeitsleistung erbringen zwar weitestgehend Kooperationspartner, aber dadurch bleibe ich nah an der Landwirtschaft: Ich habe drei Kinder und hoffe, dass eines den Betrieb übernimmt. |

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1980

Vor 40 Jahren

Die Studie „Global 2000“ prognostiziert für die Jahrtausendwende eine wachsende Nahrungsmittelnachfrage, Umweltzerstörung und Ressourcenausbeutung. Bei den 22. Olympischen Sommerspielen in Moskau verzichten dreißig Staaten, darunter Deutschland, aus Protest gegen den Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan auf eine Teilnahme. Bergsteiger Reinhold Messner bezwingt den Mount Everest als erster Mensch im Alleingang.

40

Doris Engelhardt

Erinnern Sie sich an Ihren ersten Arbeitstag?
Ja, natürlich. Ich begann meine Ausbildung als landwirtschaftlich-technische Assistentin mit 16 Jahren und war an meinem ersten Arbeitstag sehr aufgeregt. Aber meine Kollegen haben mich so nett begrüßt, dass dieses Gefühl schnell verflog. Ich freue mich zu sehen, dass das heute noch genau so ist. Jeder, der bei KWS neu ist, wird herzlich aufgenommen.

Was hat sich in den vierzig Jahren bei KWS verändert und wofür sind Sie dankbar?
Der technische Fortschritt ist enorm und begeistert mich. Was wir früher von Hand machten, erledigen heute meist Maschinen. Mit dieser Entwicklung Schritt zu halten, das hat mich jung gehalten. Dankbar bin ich für die Chancen, die ich bei KWS bekam. Ich bin heute Teamleiterin und stellvertretende Ausbildungsleiterin. Ich konnte mich hier toll entwickeln.

Haben Sie bereits Pläne für Ihre Rente?
Ich möchte mit meinem Mann und unseren vier Golden Retrievern in einem Wohnmobil auf Weltreise gehen. Darauf freue ich mich sehr. |

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Matthias Vogel

Vierzig Jahre KWS: Was bedeutet das für Sie?
Vor allem Abwechslung und rasanten Fortschritt. Ich bin Versuchsfeldtechniker. In meiner langjährigen Betriebszugehörigkeit habe ich an vielen Entwicklungen der Maislege- und Maiserntetechnik mitgewirkt. Die Palette meiner Aufgaben ist groß. Maschinenwartung, Aussaatvorbereitung, Pflege der Versuchsfelder, Bereinigung der Maispflanzen, Bewässerung, Vermahlung, Endkontrolle. Ob Mais oder Zuckerrübe, wenn man mich ruft, bin ich da.

Was war für Sie ein besonderes Erlebnis?
Ich denke, das waren die internationalen Erfahrungen. In meiner Arbeitszeit durfte ich in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Italien, Dänemark, Großbritannien sowie in der Ukraine arbeiten. Das war aufregend.

Was kommt in der Rente?
Ich arbeite bereits seit Juni in Altersteilzeit und werde das noch drei Jahre tun. Wenn ich in Rente bin, werden meine Frau und ich reisen – Ostsee, Türkei, Ägypten. Darauf freue ich mich, und natürlich auch auf die Zeit mit meinen drei Enkeln. |

1975

Vor 45 Jahren

Bei der bis dato größten Brandkatastrophe Deutschlands steht die Lüneburger Heide auf einer Fläche von 13.000 Hektar in Flammen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. wird gegründet. Die Anklageschrift im Baader-Meinhof-Prozess wird verlesen und lautet unter anderem auf vierfachen Mord und 54-fachen Mordversuch.

45

Martine Heinrich-Scurla

Auf welches Ereignis blicken Sie erfreut zurück?
1991 habe ich etwas gemacht, worauf ich sehr stolz bin: Ich habe in der Personalabteilung nachgefragt, ob ich auch von zu Hause aus arbeiten könne. Kurz davor hatte ich eine Tochter bekommen und wollte den Anschluss an die Firma behalten. Nach einem Jahr „Pilotprojekt“ als erste und einzige Frau hatte ich einen Heimarbeitsplatz.

Wie sind Sie zur KWS gekommen?

Nach der höheren Handelsschule habe ich einfach versucht, direkt eine Festanstellung zu bekommen. Nach drei Stunden Prüfung einschließlich Probediktat wurde ich tatsächlich eingestellt. Ich war dann zweite Sekretärin im Vertrieb Zuckerrübe Deutschland. Briefe schreiben, Diktat aufnehmen, Termine vereinbaren, das gehörte zu meinen Aufgaben damals.

Was schätzen Sie an KWS?

Da KWS eine internationale, weltoffene Firma ist, habe ich als Sachbearbeiterin in der Maissaatgut-Produktion viele Kontakte zu unseren Partnern im In- und Ausland aufbauen können. Das gefällt mir an meiner Arbeit. |

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Susanne Nette

Erinnern Sie sich an Ihren ersten Ausbildungstag?
Da kam ich als angehende landwirtschaftlich-technische Assistentin ins Labor, und mir wurden alle vorgestellt. Am zweiten Tag habe ich derbe verschlafen. Meine Kollegen dachten schon, es habe mir nicht gefallen. Aber das Gegenteil war der Fall.



Wie sind Sie zu KWS gekommen?

Ich habe mich in mehreren Betrieben beworben, auch im Kreis Helmstedt, wo ich wohnte. Die Zusage kam von KWS – am weitesten von zu Hause weg. Mein Vater hat mich am 23. Dezember 1974 in einem Käfer zum Eignungstest gefahren. Wir waren damals zwölf Azubis, drei durften bleiben. Von Beginn an bin ich der Zuckerrübe treu; im Elitespeicher habe ich jetzt schon fast 25 Jahre mit Zuckerrübensaatgut zu tun.

Die KWS ist für mich …

ein Stück Heimat. Es ist mein Arbeitgeber und hat mein komplettes Leben beeinflusst – auch, dass Einbeck natürlich längst mein Lebensmittelpunkt ist. Alles, was ich brauche, von Sport bis Kultur, bekomme ich hier. Das Dörfliche der Stadt – das mag ich sehr. |


Herzlichen Glückwunsch

Weitere Jubilarinnen

40

Heike Christ MA-DE-M 01.08.1980
Ute Mund BR-MA-DE 01.08.1980

35

Lothar Bönig BR-BS-EIN 01.07.1985/td>
Günter Kröter SB-SP 01.06.1985
Sabine Kunert SB-SP 01.08.1985
Dirk Rettberg BR-BS-EIN 01.07.1985
Andrea Sauthoff BR-BA-WTZ 01.08.1985
Simone Schwarz RD-LS-CS 01.08.1985

25

Michael Barkam SB-PF 01.06.1995
Cornelia Glass RD-LS-MS 01.07.1995
Katja Habicht CE-PRL-I 01.08.1995
Lars Huschebeck SB-SP 01.08.1995
Lars Nitschke BR-BS-SI 01.08.1995
Maike Pflugmacher RD-BT-BS 01.05.1995
Friederike Philipps SB-MSS 01.06.1995
Verena Rüschel SB-QC 01.05.1995
Natalie Schmunk BR-CE-BS-WOH 01.08.1995

10

Sandra Arnemann GGR-LEX 01.08.2010
Dennis Baumann MA-P-EIN 01.08.2010
Winfried Baur CE-PRL-DE 01.08.2010
Virginia Beier RD-LS-CS 01.08.2010
Nico Breckerbohm GCT-EFP 01.08.2010
Heiko Christoph Brockmann BR-BA-WOH 01.07.2010
Dominik Garschke GGR-TWE 01.08.2010
Julian Hein GGR-TWP 01.08.2010
Katharina Hellenbock RD-LS-CH 01.05.2010
Markus Henze GGR-LEX 01.07.2010
Lydia Hoppe RD-BT-BS 01.05.2010
Imke Hüner BR-RY-WOH 01.06.2010
Daniela Jünke MA 01.06.2010
Sebastian Klaus BR-BS-EIN 01.08.2010
Kathleen Kleinsorg BR-MA-BT 01.08.2010
Patricia Lehnberg GGR-LOG 01.08.2010
Markus Molthan SBU-SCO 01.06.2010
Heiko Narten RD-LS-CH 01.06.2010
Christiane von der Ohe CE-M-DE 01.06.2010
Fenna Ommen BR-MA-BT 01.06.2010
Kerstin Papenberg BR-MA-MB 01.08.2010
Nadine Rätz CE-M-DE 01.07.2010
Sebastian Rott CE-SF-DE 01.06.2010
Lisa Sackmann RD-LS-MS 01.06.2010
Nora Temme SB-PR 01.07.2010
Janine Thimm SB-QC 01.08.2010
Isabelle Wolf BR-SB-BP 01.08.2010