BE THERE – BUILDING BRIDGES
Austausch auf Zeit
Vorübergehend im Ausland arbeiten? Das Programm „Be There – Building Bridges“ macht es möglich.
Einer der Grundsätze von KWS ist es, unternehmerische Freiheit zu schaffen und Talente zu entfalten. Eine vorübergehende Auslandsentsendung kann spannende Einblicke bieten. So haben Kolleginnen von KWS im Geschäftsjahr 2020/2021 weltweit am Programm „Be There – Building Bridges“ teilgenommen. Es bot ihnen die Möglichkeit, kurzfristig in einem anderen Teil unserer globalen Organisation zu arbeiten.
Das Programm richtet sich an alle bei KWS, die über gute Englischkenntnisse verfügen und ihre normale Arbeit für die Dauer von drei bis sechs Wochen in ihrem Team neu arrangieren können. Der Fokus sollte auf einer neuen Arbeitserfahrung liegen und deshalb sollte nur wenig Zeit aufgewendet werden, um die normale Arbeit im Auge zu behalten. Voraussetzung ist außerdem, dass Vorgesetzte dem Austausch zustimmen und alle sich auf ein Lernziel einigen. Freie Angebote bei potenziellen Gastgebern sind auf der digitalen Plattform von „Be There“ zu finden.
Die Sponsoren des Projekts sind Volker Utesch (Leiter der Business Unit Mais und Ölfrüchte in Europa und Asien), Jens Hittmeyer (Leiter von Global IT/CIO), Jürgen Leitzke (Leiter der Business Unit Getreide) und Dirk Augustin (ehemaliger Leiter der Business Unit Mais und Ölfrüchte in Europa und Asien, mittlerweile im Ruhestand). Sie haben grünes Licht für die erste Phase des Pilotprojekts gegeben und das Programmteam sehr stark unterstützt: In Onlinekonferenzen einmal pro Quartal tauschten sich die Kolleginnen und Kollegen über den Ablauf des Projektes und die aktuellen Ergebnisse aus, um voneinander zu lernen. Gerade in der Pandemie war es von großer Bedeutung, unterschiedliche kulturelle und gesellschaftliche Welten in einem Team zusammenzubringen.
Erfahrungen mit „Be There“
Drei Teilnehmerinnen berichten
Elena Averina
Elena Averina (persönliche Assistenz des Regionenleiters der Business Unit Mais und Ölfrüchte in Osteuropa, KWS RUS LLC, Russland) arbeitete im Team Global Human Resources Employer Branding and Talent Attraction mit Florian Bruhns, Sang-Kyun Park, Sarina Flemnitz sowie weiteren Kolleginnen und Kollegen an neuen Projekten zum Thema Employer-Branding zusammen. Im Branding dreht sich alles um Kommunikation. KWS als Arbeitgeber kommuniziert nach außen und nach innen. So hat Elena Averina nicht nur ihre persönlichen Kommunikationsfähigkeiten erweitert, sondern auch neue Kompetenzen im Bereich Employer-Branding erworben. |
Ling Meng
Ein weiteres Ergebnis einer solchen Zusammenarbeit war das KWS Leadership Survey im Juni 2021. Ling Meng (Wissenschaftlerin im Bereich Zellbiologie, KWS Gateway Research Center, USA) hat im Rahmen des Projektes nicht nur die Arbeitsprozesse der Business Unit Mais studiert, sondern mit Mona Dieckmann und Tobias Huth auch an einem Projekt über nachhaltige Möglichkeiten in der Rinder-, Schweine- und Geflügelfütterung mitgearbeitet. Durch das Projekt hat Ling Meng einen neuen Bereich bei KWS sowie Chancen und Herausforderungen des europäischen Maisgeschäfts aus der Perspektive der BU miterlebt. Dazu gehörten die Maiszüchtungsaktivitäten, die Entwicklung des Maismarktanteiles in Bezug auf Wettbewerber, Nutzung, Merkmalsanforderungen, Regulierungs- und Vertriebsstrukturen. Sie hat auch die verschiedenen Strategien wie die „Go2Market“-Strategie und deren Planungsprozesse, entsprechende Vertragsverhandlungen sowie Lizenzsysteme kennengelernt. |
Aurelie Bak
Aurelie Bak (wissenschaftliche Leiterin für biotische Stresstoleranz, KWS Research Center, USA) erwarb neue Kenntnisse im Bereich Marketing am Beispiel des türkischen KWS Marktes, indem sie Asli Sila Guerun und ihr Team unterstützte. Aurelie Bak bekam interessante Einblicke und nützliche Informationen über Marketing- und CRM-Daten sowie in verschiedene Kampagnen wie die Initiative #WirSagenDanke und KWS INITIO. Außerdem lernte sie die digitale KWS Welt mit diversen Onlinemedien und Onlinekanälen kennen. Sie erlebte auch eine Reise durch Salesforce – das cloudbasierte Kundenmanagementsystem bei KWS – sowie virtuelle Feldbesuche. |
Arbeitsspitzen entlasten, Teammitglieder weiterentwickeln
Volker Utesch äußert seine Meinung zu dem Projekt aus seiner eigenen Perspektive: „Was mich an ‚Be There‘ beeindruckt, ist die Tatsache, dass die Idee von einem kleinen internationalen Team mit großer Diversität aus eigener Initiative geboren wurde und auch umgesetzt wird.“ Volker Utesch ist überzeugt, dass „Be There“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Chance bietet, ihren eigenen Horizont kulturell und fachübergreifend zu erweitern, Netzwerke aufzubauen sowie interessante Projekte mitzugestalten. „Vorgesetzte können dadurch Arbeitsspitzen entlasten beziehungsweise profitieren von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich durch einen Auslandsaufenthalt weiterentwickeln und neue Perspektiven einbringen.“
Die erste Phase des Pilotprojektes hat aufgrund von Corona virtuell stattgefunden, aber alle Kolleginnen haben auch den Wunsch einer physischen Auslandsentsendung geäußert.
Zurzeit freut sich das Team auf die zweite Phase des Pilotprojektes sowie auf die aktive Teilnahme weiterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Programm, das im Geschäftsjahr 2022/2023 wie ursprünglich geplant physisch ablaufen soll. |
INFO
Mehr zum Programm „Be There – Building Bridges“ und einen Überblick über die verfügbaren Gastgeber gibt es unter https://kwsnet.sharepoint.com/sites/bethere/. Fragen beantwortet das Projektteam: Asli Sila Guerun, Doralina Hoffmann-Lazar, Elena Averina, Aloisio Lovo und Michael Kohrs. |
Kontakt:
Elena Averina
elena.averina@kws.com
© KWS SAAT SE & Co. KGaA 2025