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Ausbildung

#AusbildungbeiKWS

Rollende Werbung

Ein vollständig im charakteristischen KWS Orange beklebter Linienbus fährt sechs Monate lang mit der Botschaft #AusbildungbeiKWS durch Einbeck und den Landkreis Northeim. Unsere Ausbildungskoordinatorin Yvonne Knaak-Schweiß erklärt die Idee dahinter.

Welches Ziel verfolgen Sie mit der Buswerbung?

Mit dem Werbeslogan „Pflanz Dir Deine Zukunft“ und dem Hashtag #AusbildungbeiKWS auf dem orangefarbenen Linienbus wollen wir unsere Zielgruppe – die junge Generation – zu einer Bewerbung bewegen. Wir wollen unsere vielfältigen Ausbildungsberufe und dualen Studiengänge in die Köpfe von Schülern und Schülerinnen, aber auch in die ihrer Eltern und Großeltern bringen. Die Erwachsenen sind häufig die Mentoren ihrer Kinder und Enkel: Sie geben den entscheidenden Impuls, sich zu bewerben.

Wie kamen Sie auf die Idee mit dem Bus?

Das kam uns spontan Anfang Januar 2021. Im ersten Corona-Jahr haben wir es mit Werbetafeln an Supermärkten, Bushaltestellen und Tankstellen versucht. Daran fährt man aber schnell vorbei und kann nicht auf einen Blick alles erkennen. Der Bus hingegen eignet sich ideal: Dahinter hält man auch mal an der roten Ampel und kann all unsere Ausbildungsberufe auf dem Heck lesen. Noch ein Vorteil: Er ist rund um die Uhr an wechselnden Orten in der ganzen Region unterwegs – mit einer riesigen Gesamtwerbefläche.

Gewinnspiel: Suche nach dem Bus

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den bedruckten Linienbus sehen und ein Foto einschicken, können Preise gewinnen. Mehr zu „Finde unseren orange Ausbildungsbus“ im Intranet. |

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Wie werben Sie ansonsten für eine Ausbildung bei KWS?

Normalerweise sind wir auf Berufsausbildungsmessen, um einen Überblick über unsere Ausbildungsberufe zu geben. Wegen der Corona-Pandemie gibt es diese Möglichkeit aktuell nicht, und Onlinemessen als Alternative sind wenig attraktiv für uns: Vielen jungen Menschen fällt es schwer, sich online zu präsentieren oder ins Gespräch zu gehen.

Neben Werbetafeln und Flyern nutzen wir außerdem Aushänge an Schulen und eine Werbefläche an einer unserer Hallen in Einbeck. Und viele potenzielle Bewerberinnen und Bewerber erreichen wir auf Instagram. Soziale Medien sind für uns bei der Zielgruppe sehr wichtig geworden.

Kommen Bewerber nicht von selbst? KWS ist doch ein bekannter Arbeitgeber …

… aber viele junge Menschen wissen nicht, was sie nach der Schulzeit machen sollen: Studieren? Eine Auszeit nehmen und reisen? Oder eine Ausbildung beginnen? Vor wenigen Jahren waren die Bewerberzahlen rückläufig, jetzt durch viele Marketingaktivitäten haben wir eine gute Anzahl von Bewerbungen vorliegen. Gerade unsere Ausbildung zum Pflanzentechnologen war bis vor wenigen Jahren noch sehr unbekannt. Mittlerweile bekommen wir auch hier eine Vielzahl von Bewerbungen. Durch aktives Marketing erleben wir einen guten Zuwachs an Bewerbungen.

Ausbildungskoordinatorin Yvonne Knaak-Schweiß

Woher stammen unsere Azubis?

Sie bewerben sich aus der Region, aber auch aus ganz Deutschland – vor allem im agrarwirtschaftlichen Bereich: Im aktuellen Jahrgang ist beispielsweise ein Münchner. Die Personen, die auf dem Bus für die Ausbildung werben, sind übrigens auch unsere Azubis. Ich empfinde diese Form als sehr authentisch und identitätsstiftend. |


Berufseinstieg

Neue Auszubildende starten

Viele neue Gesichter waren im August an der Pforte in Einbeck zu sehen: Für 34 junge Menschen begann ein neuer Lebensabschnitt. In den nächsten drei bis dreieinhalb Jahren absolvieren sie ihre Ausbildung in den Berufen Pflanzentechnologe/-technologin, Industriemechaniker/-in, Elektroniker/-in für Betriebstechnik, Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement, Industriekaufmann/-frau sowie in den dualen Studiengängen Business Administration (B. A.), Informatik (B. Sc.) und Wirtschaftsinformatik (B. Sc.).

Der Großteil arbeitet in Einbeck, weitere Azubis in Wohlde, Seligenstadt, Wetze, Klein Wanzleben und Petkus (Baruth/Mark). Weiterhin absolvieren die kaufmännischen Azubis Einsätze in Berlin. Erstmalig bildet KWS zudem einen Landwirt am Standort in Dreileben aus.

Am Anfang ist die Aufregung besonders groß. Viele Fragen beschäftigen die Azubis: Was erwartet mich? Werde ich mich in der Firma zurechtfinden? Was sind meine Aufgaben? Wie läuft die Ausbildung während der Corona-Pandemie? Um ihnen den Einstieg zu erleichtern, nehmen die Auszubildenden zunächst an einem Orientierungsprogramm teil, das die Ausbildungsleiter organisieren. Statt theoretischer Vorträge gab es viele Aufgaben, bei denen viel gelacht wurde. Zudem stand eine Stadtführung durch Einbeck auf dem Programm.

Im zweiten Jahr in Folge startet die Ausbildung unter den Bedingungen der Corona-Pandemie. Yvonne Knaak-Schweiß, Ausbildungskoordinatorin bei KWS: „Die Situation ist natürlich besonders herausfordernd für unsere Azubis. Im Zusammenspiel mit unseren Ausbilderinnen und Ausbildern versuchen wir, das Startprogramm und auch die Zeit danach so aufzusetzen, dass sie dennoch vielfältige und lebendige Einblicke in die Arbeitsbereiche bekommen, jederzeit feste Ansprechpartner haben und Netzwerke aufbauen können.“ |

Abschied

Erfolgreicher Ausbildungsabschluss

Während die neuen Azubis noch am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen, haben 46 junge Menschen diesen ersten Abschnitt ihres Berufslebens erfolgreich beendet. Sie wurden Ende Juli in Kleingruppen im KWS Forum verabschiedet und erhielten ihre Urkunden und Präsente von ihren Ausbildungsleiterinnen und Ausbildungsleitern. Zu den Ausgelernten zählen fünf Industriekaufleute, eine Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement, zwei duale Studenten (eine Betriebswirtin, ein Informatiker), drei Industriemechaniker, drei Elektroniker für Betriebstechnik, 13 Pflanzentechnologen sowie 19 Agrarwirtschaftlich-technische Assistenten.

Yvonne Knaak-Schweiß betont: „Über die gesamte Zeit der Ausbildung hinweg ist es uns wichtig, dass sich die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur reines Fachwissen aneignen, sondern ihre Aufgaben mit Engagement, Empathie und Herzblut erfüllen. Ziel ist es, dass sich junge Menschen zu eigenständigen und verantwortungsbewusst handelnden Persönlichkeiten entwickeln.“ |


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