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Wachstum in Südamerika

Argentinien und Brasilien sind wichtige Märkte für Maissaatgut. KWS investiert in neue Anlagen und setzt auf eine starke Marke.

KWS verdoppelt die Kapazitäten an den Standorten in Brasilien und Argentinien für die Produktion von Maissaatgut und setzt damit die Wachstumsstrategie in Südamerika fort. Insgesamt investiert KWS rund 19 Millionen Euro. Im brasilianischen Patos de Minas, etwa 350 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Brasilia, erhöht KWS das Produktionsvolumen von 900.000 auf zwei Millionen Einheiten jährlich. Im argentinischen Manuel Ocampo, rund 230 Kilometer nordwestlich von Buenos Aires, steigt das Volumen von 400.000 auf 700.000 Einheiten.

Meilensteine der Wachstumsstrategie

Mit einer Anbaufläche von gut 15 Millionen Hektar ist Brasilien der weltweit drittgrößte Maismarkt nach den USA und China. Beide südamerikanischen KWS Werke sind horizontal konstruiert: Hier wird Saatgut unter minimalen mechanischen Belastungen effizient von einem Verarbeitungsschritt zum nächsten transportiert. Das wirkt sich positiv auf Keimfähigkeit, Vitalität und Qualität aus. Die neuen Produktionsanlagen seien Meilensteine der KWS Wachstumsstrategie, so Vorstandssprecher Hagen Duenbostel, Mais in Nord- und Südamerika sei bereits ein wichtiger Eckpfeiler des Geschäfts. Mittel- bis langfristig wolle KWS ein führender Anbieter in Brasilien und Argentinien werden.

KWS investiert rund 19 Millionen Euro, um mittel- bis langfristig ein führender Anbieter für Maissaatgutanbau in Argentinien und Brasilien zu werden

Eine starke Marke KWS

Mit diesem Ziel ließ die Business Unit (BU) Mais und Ölfrüchte Amerika ihre duale Markenstrategie in Brasilien evaluieren. Interne und externe Auswertungen zeigen: Die Konzentration auf eine einzige Marke KWS steigert Wettbewerbsfähigkeit, Marktdurchdringung sowie Service für Händler und Kunden.

Auf dieser Basis und nach Präsentation im Vorstand geht die brasilianische Marke Riber in die Marke KWS ein. Diese Konsolidierung erlaube, die Strategie im gesamten brasilianischen Markt besser umzusetzen. Gleichzeitig stärke man die Gesamtposition und sorge für weiteres Wachstum, so Alexander Drotschmann, Leiter der BU Mais und Ölfrüchte Amerika.

Entwicklung in Brasilien

Produkte, Vertrieb und Mitarbeiter werden derzeit in der Marke KWS zusammengebracht. Zur Wintersaison wird die Marke Riber eingestellt.

KWS hat das Maissaatgutunternehmen Riber vor sieben Jahren gekauft. Seither hat KWS den Maismarktanteil in Brasilien von rund drei auf rund sieben Prozent gesteigert. Die Marke Riber macht knapp zehn Prozent des KWS Umsatzes in Brasilien aus. Darüber hinaus hat KWS 2019 in Brasilien sechs neue Maishybridsorten auf den Markt gebracht. |

Kontakt:
Alexander Drotschmann
alexander.drotschmann@kws.com


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