Menschen

Maiszüchtung

Pascal Schopp und Christof Bolduan (rechts) bei der Übergabe von Geschenken

Forschungskooperationen

Große Würdigung

KWS ehrt einen renommierten Züchtungsforscher: Prof. Dr. Dr. h. c. Albrecht E. Melchinger.

Eine besondere Ehre für einen sehr geschätzten Gast und Kooperationspartner in der Züchtungsforschung: KWS hat für den im Frühjahr emeritierten Prof. Dr. Dr. h.c. Albrecht E. Melchinger von der süddeutschen Universität Hohenheim ein Symposium ausgerichtet.

Internationales Renommée

Damit würdigte die KWS einen weltweit renommierten Wissenschaftler, der durch seine hervorragende Forschung im Bereich der quantitativen Genetik, der Maiszüchtung und diverser innovativer Züchtungstechnologien einen wesentlichen Beitrag zur (Weiter-) Entwicklung der modernen Pflanzenzüchtung geleistet hat.

Echte Koryphäen

Albrecht Melchinger besetzte (und nimmt diese Aufgabe momentan noch immer wahr) den Lehrstuhl für angewandte Genetik und Pflanzenzüchtung der Universität Hohenheim in der Nachfolge so großer Koryphäen wie F. Wolfgang Schnell und Hartwig Geiger.

KWS Team

Organisiert hat das Treffen aufseiten von KWS Christof Bolduan (Head of Breeding Corn Germany), der selbst einmal Doktorand von Prof. Melchinger gewesen ist. Ihm zur Seite stand Pascal Schopp – ebenfalls ein ehemaliger Doktorand und heute Wissenschaftler in der Maiszüchtung. Auch Milena Ouzunova (Head of Applied Breeding Technologies Corn) und Rainer Leipert (Head of Breeding Corn) haben das Treffen aktiv unterstützt und mitgestaltet.

Hohenheimer Schule

Unsere Maiszüchter hoben die Rolle der Universität Hohenheim und jene Melchingers für die Pflanzenzüchtung hervor. Die „Hohenheimer Schule“ habe einen exzellenten Ruf und sei international renommiert. Die Hohenheimer Absolventen in der quantitativen Genetik und Pflanzenzüchtung hätten für die praktische Pflanzenzüchtung – und damit auch für KWS – eine hohe Bedeutung, betonte Leipert.

Persönliche Kontakte

Zu den Gästen zählten auch Andreas J. Büchting, der Aufsichtsratsvorsitzende von KWS, und Felix Büchting, Mitglied im Vorstand von KWS. Andreas J. Büchting betonte die besondere Bedeutung der Kooperation zwischen öffentlicher und privater Forschung. Dabei spiele der gute persönliche Kontakt eine tragende Rolle.

Ehrung für den renommierten Züchtungsforscher Prof. Dr. Dr. h. c. Albrecht E. Melchinger von der Universität Hohenheim. In der ersten Reihe (von rechts) Andreas J. Büchting, Aufsichtsratsvorsitzender von KWS, Milena Ouzunova und das Ehepaar Melchinger

Win Win

Wissenschaftler auf beiden Seiten sollten sich Kooperationspartner suchen, von denen sie gegenseitig profitieren können – aber vor allem solche, mit denen sie auch menschlich gern zusammenarbeiten wollen. Sowohl Andreas als auch Felix Büchting haben – unter anderem – in Hohenheim Agrarbiologie studiert.

Engagement und Offenheit

Auch Albrecht Melchinger betonte in seinen Worten die Bedeutung der Kooperation zwischen öffentlich und privat finanzierten Wissenschaftlern für den Fortschritt in der Pflanzenzüchtung. Hier habe KWS viel Engagement in der Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim gezeigt und stets Offenheit bewiesen.

Brillante Forschung

Melchingers Gruppe leistete wichtige Beiträge zur Erforschung von Heterosis, Züchtungsmethodik, Hybridzüchtung von Mais sowie zur quantitativen Genetik einschließlich fortschrittlicher Methoden wie QTL-Kartierung (Quantitative Trait Locus), genomischer Selektion und DH-Technologie beim Mais.

Wissenschaftliches Programm

Das wissenschaftliche Programm der Ehrung nahm entsprechende Themen auf: QTL-Kartierung (Dietrich Borchardt), Doppelhaploide und Markertechnologie (Milena Ouzunova), Hybridweizenentwicklung (Erhard Ebmeyer), genomische Leistungsvorhersage (Pascal Schopp).

Wein und Oper

Im Namen des gesamten Unternehmens erhielt Albrecht Melchinger schließlich eine Auswahl guter Weine und Eintrittskarten für die Wiener Staatsoper. Die Leidenschaft für Opern teilt Melchinger mit seiner Frau. Auch dies war Thema beim anschließenden Empfang und Abendessen neben vielen Anekdoten und anregenden fachlichen Diskussionen. |


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