Menschen

Jubilare

Lange Verbindung

Herzlichen Glückwunsch

1995

Vor 25 Jahren

Die Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden erklärt „Multimedia“ zum Wort des Jahres. Die 24 wichtigsten Industrieländer erklären, im Jahr 2010 den Ozonkiller H-FCKW zu verbieten; zehn Jahre früher als geplant. Der alte DDR-Personalausweis wird zum 31. Dezember ungültig.

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Gerd Becker

Wie sind Sie zur KWS gekommen?
Ich habe in Thüringen Landwirtschaft gelernt und bin im Jahr 1991 nach Niedersachsen gezogen. Als ich eines Tages meine Tochter zu ihrer Freundin gebracht hatte, machten mich deren Eltern auf die Stelle als Saatguttechnologe aufmerksam. Ich habe damals im Metallbau gearbeitet, aber eine Stelle bei KWS – zurück zu den beruflichen Wurzeln – war für mich noch reizvoller.

Was kann man sich unter Saatguttechnologie vorstellen?
Unser Team ist Vorreiter im Kleinen dafür, was später in der Saatgutproduktion im Großen umgesetzt wird. Wir untersuchen, wie das Saatgut behandelt werden muss, damit es später beim Landwirt möglichst ohne Ausfälle gleichmäßig und gleichzeitig keimt. Wenn ein von uns erarbeiteter Prozessschritt in der Produktion zur Anwendung kommt, ist das schon ein tolles Gefühl.

Was schätzen Sie an KWS?
Unser Team ist mit den Jahren gewachsen, aber immer noch familiär geblieben. KWS ist ein stabiles Unternehmen, und mittlerweile arbeitet auch meine Tochter hier. |

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Werner Beyer

Was mögen Sie an Ihrem Beruf?
Die Notwendigkeit, in der Resistenzzüchtung immer wieder aufs Neue auf Krankheiten und Schädlinge reagieren und gemeinsam an Problemlösungen arbeiten zu müssen, ist herausfordernd und motivierend zugleich. Besonders mag ich die Verbindung der Arbeit am PC mit der direkt mit den Pflanzen auf dem Feld.

Auf welches Ereignis blicken Sie erfreut zurück?
Nach der Zulassung der ersten nematodentoleranten Sorten beim Bundessortenamt haben wir gefeiert. Wir haben für die Zulassung sehr kämpfen müssen, heute sind die Sorten aus dem Zuckerrübenanbau nicht mehr wegzudenken.

Was schätzen Sie besonders an KWS?
Die Zusammenarbeit mit netten und engagierten Kolleginnen und Kollegen in unterschiedlichsten Konstellationen, natürlich direkt in der Züchtung, aber auch über Abteilungen und Fruchtarten hinweg. Gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung sind wichtige Elemente, warum ich wirklich (fast) jeden Tag gern zur Arbeit komme. |

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Matthias Landbeck

Was sind ihre Aufgaben als Maiszüchter?
Ich stelle den Landwirten der nördlichen und nordwestlichen Anbaugebiete, da wo es für den Mais ungemütlich feucht und kühl ist, eine betriebswirtschaftlich anbauwürdige Futterpflanze zur Verfügung, indem ich für diese marginalen Regionen attraktive Sorten entwickle.

Was schätzen Sie an KWS?
Dass sie Unternehmergeist und Geschäftsprinzipien an ihrer Unabhängigkeit und an Nachhaltigkeit ausrichtet. Pflanzenzüchtung ist Tradition, die sich immer wieder neu beweist. Ich bin stolz, daran teilhaben zu dürfen, und schaue gern zurück auf diesen Prozess, in dem viele gemeinsam das erschaffen, das wir heute „Kulturpflanze“ nennen. Kultur bedeutet, dass Menschen immer wieder etwas gestalten und pflegen.

Was hat sich im Laufe der Zeit bei KWS verändert?
Die Maiszüchtung ist immens gewachsen. Es gibt viele neue Arbeitsfelder und -plätze. Wenn sich jeder als Rädchen an der richtigen Stelle dreht, lebt unsere Tradition täglich weiter. |

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Marco Prest

Wie sind Sie auf KWS aufmerksam geworden?
Das lässt sich einfach beantworten: Wenn man in Einbeck-Holtensen seine Ausbildung absolviert und in Bernburg lebt, kommt man ja an KWS nicht vorbei. Mein beruflicher Plan war eigentlich ein anderer, aber weil KWS in Bernburg nach der Wende eine Zuchtstation etabliert hat, war dies für mich der beste ­Einstieg.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf am besten?
Ganz klar: die Abwechslung zwischen den Aufgaben im Freien auf den Feldern und der organisatorischen Arbeit vom Büro aus im Bereich Technik und Feldbau, die ich seit einigen Jahren erledige.

Was schätzen Sie an KWS?
Das stetige Wachsen und Weiterentwickeln speziell auch hier in der Station Klein Wanzleben und Bernburg bringt natürlich Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung. Nachdem ich rund 20 Jahre mit Lkw und Landmaschinen für KWS auch viel im Ausland unterwegs war, beschäftige ich mich nun viel mit Planung und Organisation. Es geht halt immer vorwärts … |

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1985

Vor 35 Jahren

Das ZDF strahlt erstmals die Krankenhausserie „Schwarzwaldklinik“ aus und erreicht in 23 Folgen durchschnittlich 23 Millionen Zuschauer. Zum ersten Mal startet unter deutscher Leitung eine Weltraummission mit der amerikanischen Raumfähre „Challenger“. Erstmals seit 22 Jahren bekommt ein Deutscher den Nobelpreis für Physik: Klaus von Klitzing.

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Monika Bartens

Welches waren Ihre Stationen bei KWS?
Ich habe eine Ausbildung zur Landwirtschaftlich-technischen Laborantin begonnen, habe aber umgesattelt und eine Ausbildung zur Landwirtschaftlich-technischen Assistentin abgeschlossen. Nach der Fachoberschule fing ich im Bereich Zuckerrübe an und wechselte in die Phytopathologie, um dort Schlupfwespen zur Bekämpfung des Maiszünslers in Süddeutschland zu züchten.

Sie züchten Tiere und keine Pflanzen?
Schädliche Tiere spielen in der Phytopathologie eine große Rolle. Wir züchten zum Beispiel auch Läuse und lassen sie auf die Pflanzen los. Darüber hinaus untersuche ich Erdschwadproben von abgeernteten Zuckerrübenfeldern auf Eier und Larven von Rübenzystennematoden. Die Vielfalt der Schädlinge macht die Phytopathologie so spannend.

Warum mögen Sie Ihren Beruf so gern?
Das Erkennen von Symptomen und die Diagnose von Pflanzenkrankheiten, das Entdecken von resistenten Pflanzen und das Liefern von Ergebnissen machen mir großen Spaß. Und: Wir sind ein tolles Team! |

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Norbert Baumeister

Erinnern Sie sich an Ihren ersten Arbeitstag?
Der fiel mitten in die Zuckerrübenernte auf der Station in Seligenstadt, damals noch beschwerlich und mit schwerer körperlicher Arbeit verbunden. Heute läuft dies dank Puma und Beetmobil wesentlich einfacher. Im Laufe der Jahre habe ich in den Bereich der Maiszüchtung gewechselt und bin nur noch selten bei der Ernte der Zuckerrüben im Einsatz.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf am meisten?
Dass ich größtenteils selbstbestimmt arbeiten kann und im Rahmen der Vorgaben freie Hand habe bei der Aussaat und Betreuung der Maiskulturen. Außerdem liebe ich die Arbeit in der Natur, somit der ideale Arbeitsplatz für mich.

Was schätzen Sie an KWS?
Dass der Betrieb sehr sozial eingestellt ist, besonders jetzt während der Pandemie weiß man einen sicheren Arbeitsplatz zu schätzen. Etwas schade ist, dass das Unternehmen, je größer es wird, auch immer etwas anonymer wird. Wenn ich mich an meine Anfangszeit erinnere, kannte man noch viele Kollegen, aber das ist der Lauf der Zeit. |

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Dirk Neddermeyer

Energie ist Ihr Metier. Wie hat sich Energieerzeugung im Lauf der Zeit geändert?
Als ich bei KWS im Kesselhaus anfing, haben wir noch vorrangig mit Feststoffen geheizt: mit Rübensamen und Steinkohle. Heute haben wir sieben Blockheizkraftwerke (BHKW) in Betrieb und erzeugen damit den Großteil der Wärme und des benötigten Stroms für den Standort.

Wie hat sich dies auf Ihre Tätigkeit ausgewirkt?
Früher war nach der Heizperiode den ganzen Sommer lang das Überholen der Kessel notwendig. Das bedeutete: hineinkriechen, reinigen, Schamotte­steine austauschen. Dies ist heute nicht mehr nötig. Es sind aber zahlreiche Aufgaben dazugekommen: Als Gruppenleiter Versorgungstechnik der Werkstatt bin ich für Instandhaltung und Wartung der BHKW, der Kesselanlagen, des Wasser- und Heizungsnetzes sowie der Lüftungsanlagen verantwortlich.

Was macht der Kesselwärter der KWS in seiner Freizeit?
Ich fotografiere gern, mache Radtouren mit dem E-Bike und habe in Haus und Garten immer etwas zu tun. |

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Herzlichen Glückwunsch

Weitere Jubilarinnen

35

Heinrich Fischer BR-BS-EIN 08.10.1985
Dierk Indorf BR-BS-EIN 30.09.1985
Heinrich Wilhelm Kraus BR-BS-EIN 07.10.1985

25

Monika Scheele BR-SB-R 12.10.1995
Günter Kröter SB-SP 01.06.1985
Ralf Schlimme SB-SP 26.10.1995
Clemens Springmann RD-BT-TC 01.10.1995

10

Heike Baye GGR-THS 01.10.2010
Andrea Binnewies BR-CE-BS-WTZ 01.09.2010
Claus-Hinrich Heuer CE-GPML 01.10.2010
Gerald Horsch MA-DE-SL-SFO 01.10.2010
Britta Kirchhof BR-BS-KLW 01.09.2010
Christine Klapprodt RD-BT-BS 01.09.2010
Ellen Katharina Mühlhausen SBU-SCO 21.09.2010
Alexa Neugebauer CE-M-DE 01.09.2010
Karina Poppe FRM-WBH 05.09.2010
Sina Wolper GGR-LEX 15.09.20100