Yvonne Knaak-Schweiß (Mitte) ist es wichtig, die Auszubildenden bei Kampagnen oder Projekten miteinzubeziehen.
Nachwuchsgewinnung
„Arbeitgeber müssen am Ball bleiben“
Wie finden wir Talente für eine Ausbildung? Ein Blick hinter die Kulissen mit Yvonne Knaak-Schweiß, übergeordnete Ausbildungskoordinatorin und Ausbildungsleiterin der kaufmännischen Berufe bei KWS.
Was kann man sich unter einer Ausbildungskoordinatorin vorstellen?
Ich koordiniere die Ausbildung für KWS in Deutschland für den kaufmännischen, gewerblich-technischen und agrarwirtschaftlich-technischen Ausbildungsbereich und das duale Studium. Dabei bin ich in enger Abstimmung mit allen Ausbildungsleitungen der anderen Fachbereiche, berate die Auszubildenden und unterstütze bei Karrierepfaden oder Entwicklungsalternativen. Aktuell besonders spannend: Employer-Branding. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, bei der Generation Z als attraktiver und moderner Ausbildungsbetrieb präsent zu sein. Das bedeutet, ich plane Karriereveranstaltungen oder Jobmessen, auf denen KWS aktiv ist, und steuere Projekte zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität wie Schul- und Unibesuche in der Region.
Arbeitgeberattraktivität ist ein wichtiger Punkt. Was verändert sich aktuell in der Ausbildung?
Als Arbeitgeber müssen wir am Ball bleiben, um junge Menschen zu motivieren, sich bei einem Unternehmen zu bewerben: Daher ist es noch wichtiger als früher, die Auszubildenden immer wieder bei Kampagnen oder Projekten miteinzubeziehen. Dadurch schaffen wir Vertrauen, Bindung und Zufriedenheit und haben eine Chance, zukünftige Fachkräfte nach der Ausbildung weiter bei KWS zu halten. Echte Nachhaltigkeit, persönliche Transparenz und digitale Mobilität gehören beispielsweise für die Generation Z zum Jobpaket zwingend dazu – das müssen wir als Arbeitgeber berücksichtigen.
Wie halten wir bei KWS Schritt mit den Veränderungen?
Bei uns erhalten die Auszubildenden Verantwortung in verschiedenen Projekten und wachsen an ihren Aufgaben. Weiterhin stärken wir das Teamgefüge, indem wir Teamevents ausbildungsübergreifend durchführen. Im Juni wurde KWS als Topausbilder durch die IHK zertifiziert: Eine Jury überprüfte dazu Start, Organisation, Ausbildungsabschluss, Personalentwicklung sowie Ausbildungsmarketing und Recruiting. Das macht uns stolz, beweist es doch, dass wir eine überdurchschnittlich gute Ausbildung bieten. Außerdem sind wir auf verschiedenen Plattformen präsent und informieren auf mehreren Wegen – zum Beispiel mit unserem Abend der Ausbildung. Wichtig sind uns ebenfalls eine gute, gepflegte Website und regelmäßige Beiträge in Social Media wie beispielsweise auf Instagram: Medien, die junge Menschen täglich nutzen!
Warum sollten sich junge Menschen für KWS als Ausbilder entscheiden?
Unser Motto „Make yourself grow“ wird bei KWS wirklich gelebt. Unsere Auszubildenden können sich individuell entfalten: Die Werte von KWS „Nähe, Verlässlichkeit, Unabhängigkeit und Weitblick“ spiegeln sich auch in der Ausbildung und den dualen Studiengängen wider. Es gibt beispielsweise ein Buddyprogramm, um die Neustarter und Neustarterinnen zu unterstützen. Auszubildende haben außerdem die Möglichkeit, nach Ausbildungsende weitere Abschlüsse zu absolvieren, etwa einen Studienabschluss, den Meistertitel in Pflanzentechnologie und den Meister oder den Techniker im gewerblich-technischen Bereich. |
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