Menschen

AKB Stiftung

Kunstförderung

Balance in Einbeck

Mit der finanziellen Unterstützung der AKB Stiftung ist Einbeck um mehrere Kunstwerke im öffentlichen Raum reicher. Zuletzt kam die Skulptur „1 und 1“ hinzu.

Vor neun Jahren entstand die Idee, für ein gemeinsames Kulturprojekt das gewohnte Stadtbild Einbecks durch zeitgenössische Kunst an markanten Punkten der Stadt zu bereichern. Zuerst fand „Mobilität“ von Hans-Oiseau Kalkmann im Jahr 2014 seinen Platz am PS.SPEICHER. Zwischen 2015 und 2019 entstand dann „Von null bis unendlich“ von Timm Ulrichs, das an der Marktkirche steht. Und nun folgte die am Rande des Stukenbrok-Parks platzierte Skulptur „1 und 1“ des Künstlers ­Hartmut ­Stielow aus Gehrden bei Hannover.

„Dank der AKB Stiftung ist Einbeck nicht nur eine Kleinstadt, sie ist jetzt eine kleine, besondere Stadt“, weiß ­Günter ­Dietzek. Der ehemalige Schulleiter war Teil des Gremiums aus ehrenamtlichen Mitwirkenden, die dieses außergewöhnliche Pilot­projekt kuratierten. Er kümmerte sich zusammen mit ­Hella ­Rabbethge-­Schiller, ­Ursula ­Beckendorf und ­Margret ­Parpart darum, die Idee zu verwirklichen.

Unterschiede und doch in Harmonie: Mit der Skulptur „1 und 1“ schafft Hartmut Stielow ein Gleichnis für Einbeck.

Kunstwerk mit Bezug zu Einbeck

Auch bei der Skulptur „1 und 1“ wählten sie den Künstler, begleiteten die Entstehung des Objekts und fanden gemeinsam den perfekten Platz dafür im Zentrum der Stadt. Die Wahl fiel auf den regional verorteten Künstler ­Hartmut ­Stielow, weil er durch sein bisheriges Werk bereits ein Renommee genoss und seine neue Skulptur somit eine Sogwirkung entfalten konnte. Sein Kunstwerk sollte einen Bezug zu Einbeck aufweisen. Kein leichtes Unterfangen, das ihm aber mit Bravour gelungen ist.

„Scheinbare Unterschiedlichkeiten zu vereinen und Gemeinsamkeiten hervorzuheben, das ist, was das Werk Stielows mit der Stadt Einbeck verbindet und weswegen auch die Wahl auf ihn als Künstler fiel“, beschreibt Günter Dietzek. „Er arbeitet mit Materialien, die auf den ersten Blick dissonant wirken, aber in ihrem Zusammenspiel mit Balance und Kraft diese einzigartige und spannende Harmonie aufzeigen, wie nur Gegensätze es vermögen.“ In Einbeck zeigt sich dies in vielen Details, sowohl gesellschaftlich als auch städtebaulich: in dem Zusammenspiel und der Vereinbarkeit von Historie und Zukunft, Fachwerk und Moderne, Bürgerwünschen und Gemeinwohlentscheidungen, der Stadt und den Dörfern der Gemeinde.

Hartmut Stielow hat durch die Reduktion auf die beiden Materialien Stahl und Granit ein Kunstwerk von besonderer Ästhetik und damit ein eindrucksvolles kreatives Gleichnis für Einbeck geschaffen. Einer Stadt, deren kulturelles Engagement jetzt über ihre Grenzen hinaus strahlt: Auswärtige besuchen sie, um die Kunstwerke zu betrachten, und entdecken so die Schönheit Einbecks und seiner Umgebung, die sie vielleicht sonst nicht kennengelernt hätten. |

INFO

Die AKB Stiftung

Die AKB Stiftung wurde 1998 von Carl-Ernst Büchting (1915–2010), dem langjährigen Vorsitzenden des Vorstands und später des Aufsichtsrats der KWS, gegründet. Die Stiftung engagiert sich vorwiegend in der Region Südniedersachsen, speziell in Einbeck, sowie im Gründungsort der KWS, Klein Wanzleben (Sachsen-Anhalt). Die Werte der Stiftung finden sich in den Begriffen Nachhaltigkeit, Menschlichkeit und Zukunftsfähigkeit wieder. Die Stiftung verfolgt gemein­nützige Ziele in fünf Förderkategorien: „Kirche, christlicher Glaube und Ökumene“, „Kunst und Kultur“, „Bildung, Erziehung und ­Soziales“, „Wissenschaft und Forschung“ sowie „Umwelt, Landschafts- und Naturschutz“. Weitere Informationen: www.akb-stiftung.de |


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