Lange Verbindung
Herzlichen Glückwunsch
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Antje Witte
Was sind Ihre Aufgaben bei KWS? Ich bin Leiterin der Saatgutprüfung. Wir untersuchen Saatgutproben von Getreide, Erbsen und Raps. Da wir mit einem Naturprodukt arbeiten, ist kein Jahr wie das andere.
Wie kamen Sie zu KWS? Ich arbeitete als landwirtschaftstechnische Assistentin mit kaufmännischer Ausbildung bei einem Kunden von KWS. Dann bewarb ich mich auf eine Stellenanzeige und ging 1982 in die Disposition, 1987 übernahm ich die Leitung der Saatgutprüfung. Wir hatten 800 Proben im Jahr für zwei Halbtagsjobs und schrieben mit Bleistift auf Karteikarten. 1998 erhielten wir die ISO-Zertifizierung. 2011 wurden wir amtliches Labor für alle Sorten in Deutschland. Heute haben wir 15.000 Proben im Jahr und zwölf Mitarbeitende. Zwischen Juni und Oktober arbeiten wir sieben Tage pro Woche.
Was sind Ihre nächsten Pläne? Ich habe mit sechzehn angefangen zu arbeiten und gehe im November 2023 in die Passivphase der Altersteilzeit. Ich will reisen, lesen und mein Ehrenamt als Fußballfunktionärin weiter ausführen. |
25
Dorothea Borchardt
Was machen Sie als Lead R&D Education? Nachwuchsförderung für Züchtung und Forschung. Dazu gehört seit 2009 die Breeders’ Academy, um Züchter „hands-on“ international auszubilden. In den Nullerjahren hatten wir kaum Bewerbungen und haben gleichzeitig Züchtung stark ausgebaut.
Wie haben Sie Kinder und Karriere vereinbart? 21 Jahre habe ich in Teilzeit gearbeitet mit komplett flexiblen Arbeitszeiten, war die erste Wissenschaftlerin mit Homeoffice-Option. 18 Jahre habe ich an der Berufsschule Pflanzenzüchtung unterrichtet, woraus Inhouse-Seminare entstanden. Manche Projekte enden und geben Raum für Neues: Die Novellierung des Berufs Pflanzentechnologin und -technologe endete 2013, bald begannen Vorbereitungen des Meisterkurses.
Das Schönste an Ihrer Arbeit ist … der Kontakt zu jungen Leuten aus aller Welt. Züchtung braucht Idealisten, die die Welt verbessern. Mir liegt am Herzen, dass wir nicht nur auf Führungsebene fördern, sondern auch im technischen Bereich. Ohne nicht-akademische Berufe geht es nicht. |
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Antje Kühn
Welche Aufgabe haben Sie bei KWS? Ich bin als Agrartechnische Assistentin in Insektenresistenz der Zuckerrübe zu Hause. Ich schätze meine abwechslungsreichen Tätigkeiten, auch abteilungsübergreifend, zum Beispiel mit der Phytopathologie. Mich selbst zu organisieren und im Team zu agieren motiviert mich sehr.
Was hat sich in einem Vierteljahrhundert verändert? So vieles hat sich in den letzten 25 Jahren an meiner Tätigkeit in der Zuckerrübe gewandelt, aber meine grüne Arbeitsschürze ist geblieben. Sie hätte den grünen Knopf verdient. In mehreren Zuchtprogrammen waren wir tätig, und unser gut funktionierendes Team ist in der Resistenzgruppe stetig gewachsen. Die Insektenresistenz ist als neue Herausforderung dazugekommen.
Gab es ein Highlight in 25 Jahren? Die Kollegialität in der KWS Familie ist überall zu spüren, sei es bei einem Bierstadtlauf oder bei der 150-Jahr-Feier, die ich in Peking erleben durfte. Das war mein persönliches Highlight, ausnahmsweise ohne grüne Arbeitsschürze. |
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Andreas Schneider
Wo arbeiten Sie? Seit 1997 bin ich den ganzen Sommer lang nur draußen. Ich habe von Anfang an alles gemacht, was auf den Feldern anliegt. Erst war ich Aushilfe und nach kurzer Zeit erhielt ich das Angebot der Festanstellung. Das war natürlich super. Oft baue ich Zäune auf oder pflanze. In den Wintermonaten habe ich zwanzig Jahre lang im Elitespeicher gearbeitet.
Wieso haben Sie dann den Arbeitsort gewechselt? Ich bekam eine Stauballergie im Speicher und dann aber gleich ein tolles neues Angebot von KWS. Jetzt bin ich im Winter in der Versuchsabteilung und helfe bei der Pillierung von Saatgut. Im Sommer arbeite ich nach wie vor auf den Feldern. Diese Aufteilung des Jahres in zwei Hälften gefällt mir sehr gut.
Was ist das Beste an KWS? Ich gehe seit 25 Jahren jeden Tag gern zu Arbeit – im Sommer draußen und im Winter drinnen. Dieses Jahr werde ich 61 Jahre alt, und es macht immer noch viel Spaß. Aber man wird nicht jünger, und im Februar 2024 beginnt meine passive Altersteilzeit. |
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Dorothee Seyfang
Was machen Sie als Leiterin der Zuchtstation Gondelsheim? Ich koordiniere Abläufe, bin verantwortlich für Budget, Gebäude, Fuhrpark und Personal. Im technischen Bereich sind wir 18 Mitarbeitende. Mit Wissenschaftlern und Züchtern sind wir 27. Während Arbeitsspitzen unterstützen uns Aushilfen.
Woran erinnern Sie sich besonders gern? An Bonituren der Maispflanzen im Feld in verschiedenen Umwelten, so auch in Contra Saison in Chile, wo ich über neun Jahre je drei Wochen arbeitete. Während meiner Zeit als Leiterin ist die Gondelsheimer Zuchtstation stetig gewachsen. Zuchtprojekte und Kulturarten sind dazugekommen, Gebäude wurden umgebaut und erweitert. Administrative Aufgaben haben zugenommen. Ich bin zwar weniger draußen, aber ich kann das Wachstum in Gondelsheim mitgestalten, und das ist toll.
Wie sind Ihre Zukunftspläne? Im März 2023 gehe ich in die passive Phase der Altersteilzeit. Ich widme mich dann Mann und Hund, Haus und Garten – Herausforderungen, auf die ich mich freue. |
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Ralf Tilcher
Was machen Sie als Head Production Research? Im Kern geht es um die Gewährleistung bester Saatgutqualität durch innovative technologische Verfahren und Beizmittel. Wir testen im Technikum und Labor, sind im Austausch mit Produktion, Züchtung, Vertrieb und Kunden. Wir sind bei der BU Zuckerrüben aufgehängt, bearbeiten aber alle Kulturen.
Wo liegt Ihr Schwerpunkt? Wir beschäftigen uns mit allen Saatgutbehandlungsmöglichkeiten – alternative Saatguttechnologien sind mein Herzensthema. Das war vor 25 Jahren eine Nische. Ich wurde bei diesem Thema kontinuierlich gefördert. Motivierend sind internationale Kontakte. Ein Highlight war das Kuratorium für Pflanzenzüchtung – ein Musterbeispiel für Austausch der KWS mit Landwirten, Politik, Kirche, Wissenschaft und Verbrauchern.
Was macht KWS aus? Ich darf das Wachstum vom Familienbetrieb zum weltweiten Konzern miterleben. Ideologiefrei unterstützen wir alle Landwirtschaftsformen – von konventionell über Gentechnik bis öko. Das war mal ein Spagat. Jetzt ist es eine Erfolgsstory. |
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Dirk Heinemeyer
Wie sind Sie zu KWS gekommen? Nach meiner Lehre als Kfz-Mechaniker habe ich bei KWS mit Feldarbeiten begonnen und am Bau von Sondermaschinen für das Versuchsfeldwesen mitgewirkt. Später wurde eine Stelle ausgeschrieben für die Betreuung der Nahinfrarotgeräte auf Erntemaschinen. Ich habe mich erfolgreich beworben. Heute heißt mein Job Scientist Field Applications. Ich bin für die Wartung der Nahinfrarotspektrometer und deren Integration in diverse Maschinen zuständig, diese analysieren Feuchtigkeit und Inhaltsstoffe im Prozess der Erntemaschinen.
Das Beste an meiner Arbeit … sind die immer wieder neuen Techniken. Ich bin im Büro und an den Maschinen draußen unterwegs. Wir unterstützen Kolleginnen und Kollegen im Feld, das ist großartig. Züchterinnen und Züchter nutzen unsere Ergebnisse. Mein Job ist Herausforderung und Spaß.
Was bedeutet Ihnen Einbeck? Einbeck ist meine Heimat. Ich reise oft in andere Länder, wo die Maschinen eingesetzt werden, und komme immer gern nach Einbeck zurück. |
Herzlichen Glückwunsch
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