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Erfolgreiche Auslieferung trotz Quarantäne

Oleksandr Fedorov, General Director bei KWS in der Ukraine, gibt einen Einblick in die Präventionsmaßnahmen

2020 begann mit einem atypisch warmen Winter ohne Schnee und Frost. Die Situation wurde durch den Mangel an Feuchtigkeit im Boden erhöht. So wurde die Vegetationsperiode der Winter- und Frühlingskulturen kompliziert. Als klar wurde, dass die COVID-19-Pandemie die Ukraine erreicht hat, hat unsere Regierung eine Reihe von Präventivmaßnahmen (Quarantäne, Notsituationen) ergriffen. Diese sollten zum einen den Höhepunkt der Infektion reduzieren und zum anderen zeitlich dehnen, sodass unser Gesundheitssystem vor dem Strom infizierter Patienten geschützt ist.

Während der Quarantäne konzentrierte sich unsere Haupttätigkeit auf das Ende der Maissaatgut-Produktion und die Lieferung von beispielsweise importiertem Zuckerrübensaatgut und Elternkomponenten. Glücklicherweise wurde der Warenverkehr in der Ukraine nicht blockiert. Deshalb konnten wir uns während der ersten zwei Wochen der Quarantäne auf die Sicherheit unserer Mitarbeiter und die Gewährleistung eines reibungslosen Prozesses der Verpackung und Lieferung von Saatgut konzentrieren.

Seit dem 13. März haben wir ein Pandemie-Team aufgebaut und am 17. März wurde Vladimir Bukharin, Country Manager Zuckerrüben, zum lokalen Pandemiekoordinator ernannt.

„Glücklicherweise wurde der Warenverkehr in der Ukraine nicht blockiert. Deshalb konnten wir uns während der ersten zwei Wochen der Quarantäne auf die Sicherheit unserer Mitarbeiter und die Gewährleistung eines reibungslosen Prozesses der Verpackung und Lieferung von Saatgut konzentrieren.“

Oleksandr Fedorov

Eine Sicherheitsmaßnahme ist, dass seit dem 16. März unser Büro in Kiew sowie das Verwaltungspersonal ins Home-Office verlagert wurde. Zudem haben wir zusätzliche Präventivmaßnahmen für Saatgutproduktionsanlagen eingeführt, wie:

  • Überprüfung der Temperatur unserer Mitarbeiter vor jeder Schicht
  • Bereitstellung mit individuellen Schutzmitteln
  • Zugangsverbot für externe Besucher zu Produktionsanlagen

Daher können unsere Produktionsanlagen weiter arbeiten.

Als zusätzliche Präventionsmaßnahme berichten alle Mitarbeiter der Ukraine ihren Führungskräften zweimal pro Woche über ihren Gesundheitszustand. Wir empfehlen auch unseren Vertriebsmitarbeitern, Kundenbesuche zu begrenzen. Falls sie trotzdem zu den Kunden müssen, dann dürfen sie nur allein mit dem Dienstwagen fahren, müssen mit individuellen Schutzmitteln ausgestattet sein und dürfen Kunden nur draußen treffen (in der Regel im Feld, da die Aussaatkampagne bereits begonnen hat).

Wir hoffen sehr, dass all diese Maßnahmen helfen werden, denn sowohl unsere Mitarbeiter als auch die Kundenbeziehung sind Schlüsselwerte von KWS. |


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